SOFORTIGER HINRICHTUNGSSTOPP FÜR ALLE, DIE BEI DEN JÜNGSTEN BÜRGERPROTESTEN IM IRAN INHAFTIERT WURDEN

Während der Jahrestag der großen Bürgerproteste der iranischen Bevölkerung, die im September letzten Jahres begannen, näher rückt, hat das im Iran herrschende diktatorische Mullah-Regime aus Angst vor der erneuten Zunahme der Bürgerproteste eine neue Welle willkürlicher Verhaftungen von freigelassenen Gefangenen sowie ihrer Familienangehörigen und Angehörige der Todesopfer während der Bürgerproteste gestartet. In den letzten Tagen wurde eine große Zahl dieser Menschen in verschiedenen Städten des Landes in ihren Häusern oder an ihren Arbeitsplätzen festgenommen und an unbekannte Orte verschleppt.

Und bisher gibt es noch keine Nachrichten über ihren Verbleib. Ausserdem wurde eine grosse Zahl von Gefangenen, die seit mehr als 10 Jahren im Gefängnis inhaftiert sind, sowie Hunderte der Protestteilnehmer in verschiedenen Städten Kurdistans und anderen Provinzen Irans unter verschiedenen Vorwänden festgenommen und in das gefürchtete Qezal-Hesar-Gefängnis in Karadj gebracht, wo es an den Mindestanforderungen für Hygiene, Ernährung und humane Unterbringung mangelt.
Dieses Regime hat seit Anfang Januar dieses Jahres auch mehr als 500 Gefangene hingerichtet und liegt damit bisher weltweit an erster Stelle, was die Zahl der Hinrichtungen im Jahr 2023 angeht.
Dieses schockierende Verbrechen muss so schnell wie möglich gestoppt werden.